Über uns

Über Howies Catering //

Seit 1985

Howies Weg //

Als ich mich entschlossen hatte wegen meiner schlechten Rechtschreibung und meiner Legasthenie Koch zu werden, hatte ich das Glück im Sonnenhof Königstein 1985 meine Lehre beginnen zu dürfen. Damals hatten wir 16 Punkte und drei Mützen. Als ich meinen Gesellenbrief bekommen hatte, ging ich in den Schwarzwald, wo ich mit Erwin Dietz (Europameister der Meisterköche und jahrelang Küchenchef im Erbprinz in Ettlingen) zusammen gekocht habe. Die Berge zogen mich an und somit ging ich in die Schweiz, zuerst nach Arosa und dann nach Interlaken, ins Hotel Jungfrau Viktoria, wo ich im neuntbesten Hotel der Welt mit 21 Jahren Chef Gardemanager (Kalte Küche) wurde. Da mir das Skifahren sehr am Herzen lag, ging ich über den Winter wieder in die Berge, und landete im Hotel Adler mit 4 Sternen. Leider hatte ich einen sehr schlimmen Skiunfall und brach mir zwei Wirbel, und wurde somit für ein halbes Jahr auf die Ersatzbank geschickt.

Damit es auch gleich wieder richtig losging bin ich auf dem Kreuzfahrtschiff Fedor Dostoevskij als, “First Cook” gegangen. Innerhalb von drei Monaten wurde ich “Executive Sous Chef” was ich dann die nächsten drei ein halb Jahre war als ich die Welt zweimal komplett umschifft habe. Ich habe mir in dieser Zeit die verschiedenen Küchen vor Ort angeschaut und somit meinen Horizont für das Kochen erweitert.

Als ich nun nach 42 Monaten durch Schaukeln wieder ans Land ging, drückte ich gleich die Schulbank auf der Hotelfachschule in Heidelberg, welche das Aushängeschild für die Deutsche Gastronomie ist. Uns wurde dort vermittelt, dass wir zur Elite der Gastronomen in Deutschland gehören, also so etwas wie Top Gun am Herd. Auch Heidelberg ließ ich mit einem bestandenem Abschluss hinter mir und zog endlich mit meinem Arbeitswunsch in die Heimat (fast) und ging ins Dorint Hotel nach Dreieich.

Ein alter Freund der Familie überredetet mich dann mit Ihm die Zukunft aufzubauen, also zog ich mit Ihm zusammen, und fand mich dann im Golf Club in Lich wieder. Nach kurzer Zeit bewarb ich mich bei der Firma Eurest und wurde Küchenleiter bei American Express, der Deka Bank in Niederrad und First Data International als Betriebsleiter Tätig.  Da die Firma Eurest in Eschborn seine Zentrale für Europa hat bin ich kurz oder lang bei den Kollegen in das Gespräch gekommen, wegen meiner Ideen die ich meinen Betrieben umgesetzt habe. Ich war dann auf einmal im Komitee zum Schreiben der Speisenkarten Deutschlandweit und wurde auf Kosten des Konzerns in der Sensorik ausgebildet.  Somit war ich dann einer von 5 Personen, die sich alle 2 Monate getroffen hatten, um die Qualität der Lebensmittel für die Eurest Betriebe festzulegen.

Ich habe aber dann das Unternehmen aus persönlichen Gründen verlassen und bin zu Bilfinger Berger Event gegangen. Als Betriebsleiter bei Bilfinger und Berger war ich für die Verpflegung der Mitarbeiter in Wiesbaden verantwortlich. Nach 10 erfolgreichen Jahren in dem Konzern wurden wir gekündigt und übernommen. Die Firma, die uns übernommen hat, möchte ich hier nicht schriftlich niederlegen, da es mir peinlich ist für so eine Firma gearbeitet zu haben, aber da ich einfach zu viel Mensch bin haben wir uns dann nach 3 Monaten getrennt, und ich landetet auf dem Arbeitsamt. Das Arbeitsamt betreibt eigene Bildungs- und Tagungscenter und da wurde ich angesprochen, ob dies was für mich wäre, und ich muss sagen, ich bin im Öffentlichen Dienst sehr Dankbar. Mit meinem Partyservice habe ich 1995 angefangen und betreibe ihn nun seit 25 Jahren neben meiner normalen Arbeit für mich sehr Erfolgreich.

Durch das Coronavirus habe ich nun etwas umgestellt, und versuche nun mit Catering-To-Go am Ball zu bleiben.